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Symposium Materialtechnik hat sich etabliert

Am 23. und 24. Februar wurde das fünfte Symposium Materialtechnik veranstaltet.

Zum fünften Mal hat das Clausthaler Zentrum für Materialtechnik (CZM) das Niedersächsische Symposium Materialtechnik durchgeführt. Rund 160 Teilnehmende tauschten sich in der Aula zu Innovationen aus.

„Die Veranstaltung wird gut angenommen und ist erfolgreich.“ Mit diesen Worten eröffnete Prof. Wolfgang Maus-Friedrichs, Vorstandssprecher des CZM, die zweitägige Konferenz in der Aula Academica der TU Clausthal. Rund 160 Teilnehmende aus Wissenschaft und Wirtschaft informierten sich in 81 Vorträgen über die neuesten Entwicklungen im Bereich der materialtechnischen Forschung.

Insbesondere die drei Leitvorträge zogen das Interesse der Gäste auf sich. Der erste bot eine ganzheitliche Darstellung des Sonderforschungsbereiches 1368 „Sauerstofffreie Produktion“, ein Kooperationsprojekt zwischen der Leibniz Universität Hannover (LUH) und der TU Clausthal. Prof. Hans-Jürgen Maier (LUH), der Sprecher des SFB, stellte die positiven Effekte einer sauerstofffreien Produktion in punkto Wärmeleitfähigkeit, Haftzugfestigkeit und Reaktionsschichtverschleiß vor. Durch verbesserte Bauteileigenschaften infolge neuer Prozesse und Produkte ließen sich Energie- und Ressourceneffizienz, CO2-Einsparung und Umweltschonung spürbar vorantreiben.

In den beiden weiteren anwendungsbezogenen Leitvorträgen ging es einerseits um „Additive Fertigung von Karosseriebauteilen in hochfesten Stählen für Prototypen und Kleinserien“. Dieses Thema stellte Dr. Martin Hillebrecht, ein Alumnus der TU Clausthal, vom Ingenieurdienstleister EDAG vor. Andererseits standen die „Herausforderungen und Lösungen beim Fügen von modernen Stahlwerkstoffen“ im Fokus, vorgestellt von Dr. Hans-Christian Schmale, dem Abteilungsleiter Fügetechnik der Salzgitter Mannesmann Forschung.

In die zahlreichen weiteren Vorträge, die außer in der Aula in den Instituten für Maschinenwesen sowie für Metallurgie präsentiert wurden, brachten sich über 50 externe Referentinnen und Referenten sowie fast zwei Dutzend Clausthalerinnen und Clausthaler ein. Inhaltliche Schwerpunkte bildeten beispielsweise Leichtbaumaterialien, Energiespeicherwerkstoffe, Prüf-/Mess- und Sensortechnik, Werkstoffverhalten und -eigenschaften, die Fügetechnik im Allgemeinen sowie die additive Fertigung im Speziellen.

Ergänzt wurde der Vortragsreigen durch eine Poster- und Technikschau, die unter anderem einige anschauliche Demonstratoren zur Desoxidation aus dem SFB „Sauerstofffreie Produktion“ beinhaltete. Weitere Veranstaltungshighlights waren eine Ausstellung zur Geschichte der Aula der TU Clausthal und eine feierliche Abendveranstaltung. Das verköstigte Bier, auch alkoholreduziertes, entstammte der Forschungsbrauerei der TU Clausthal. „Mit der Resonanz auf unser fünftes Symposium und den Vortragsinhalten sind wir sehr zufrieden gewesen“, resümierte CZM-Geschäftsführer Dr. Henning Wiche, der die Veranstaltung insbesondere zusammen mit Nicole Daske organisiert hatte.   

Kontakt:
Dr.-Ing. Henning Wiche
Clausthaler Zentrum für Materialtechnik
E-Mail: sekretariat@czm.tu-clausthal.de
Telefon: +49 5323 72-3330
Telefax: +49 5323 72-3399

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