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Innovative Forschungsthemen beim 4. Absolvententag vorgestellt

Angehende und junge Absolventen von Bachelor- und Masterarbeiten sowie Promotionsvorhaben aus Clausthal und Hannover stellten Ihre Arbeiten mit Werkstoffbezug zum Ende des Sommersemesters am Clausthaler Zentrum für Materialtechnik im Rahmen einer Tagung vor.

Die Vortragenden stammen allesamt aus dem Kreis der CZM-Mitglieder, also vorwiegend von der TU Clausthal; aber auch viele Teilnehmer aus diversen Instituten der Leibniz Universität Hannover sowie vom Laser Zentrum Hannover waren der Einladung gefolgt. Thematisch standen natürlicherweise Werkstoffe im Zentrum: Von der Herstellung, über die Erprobung neuer Fertigungstechniken bis hin zur messtechnischen Eigenschaftscharakterisierung.  

Nach wie vor aktuell ist dabei die Erfassung bzw. Kontrolle der intermetallischen Phasenbildung beim Kontakt inkompatibler metallischer Werkstoffpaarungen. Entweder als gewünschte Reaktion zur gezielten Verbindung von Komponenten, wie beim Stahl-Aluminium-Verbundguss; oder als unerwünschter Effekt beim Kontakt Kupferelektrode-Aluminiumblech beim Widerstandspunktschweißen in der Automobilindustrie.

Weitere Vorträge behandelten das Thema „Sauerstofffreie Produktion“ entsprechend dem gleichnamigen Sonderforschungsbereich 1368. So wurde auf der einen Seite über die Möglichkeiten und Mechanismen der Oxidreduktion an Metalloberflächen mittels dielektrisch behinderter Plasmen berichtet. Auf der anderen Seite wurde über die Möglichkeiten der Beschichtung von Werkzeugen und Werkstücken unter sauerstofffreien Bedingungen referiert.

Alle Teilnehmer stellten Ihre Themen überzeugend vor wie Dr. Henning Wiche bei seinen Schlussworten bemerkte und bedankte sich vorab für die durch den Tag neu gewonnen Forschungsideen, die zügig auf Ihre Umsetzbarkeit im Experiment geprüft werden sollen. Nach einem Imbiss zur weiteren Vernetzung ging die Veranstaltung zu Ende. Der nächste Absolvententag ist im Jahr 2026 geplant.

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