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Aufklärung und Nutzung thermophysikalisch-chemischer Mechanismen der Oberflächen-Desoxidation zum Löten von Edelstählen unter silandotiertem Argon-Grobvakuum

Projektleiter: Prof. Dr. W. Maus-Friedrichs, Dr.-Ing. habil. Kai Möhwald (IW Hannover)

Förderzeitraum: 11/2014 - 10/2017
Förderstelle: DFG
Förderkennzeichen: MA 1893/24-1

Bearbeiter: M.Sc. Cornelia Kunz

Laborräume: 0.5 (CZM), 410N (IEPT)

Bei diesem Projekt handelt es sich um ein Gemeinschaftsvorhaben des IEPT (Technische Universität Clausthal) und des IW (Leibnizuniversität Hannover) unter dem Dach des Clausthaler Zentrums für Materialtechnik. Gemeinsam sollen die Mechanismen der Desoxidation während des Vakuumlötens von Stählen aufgeklärt werden. In Vorarbeiten konnte festgestellt werden, dass sich das Desoxidationsverhalten unterschiedlicher Stähle stark unterscheidet.

Um künftige Lötprozesse optimieren zu können, wird eine Reaktionskammer konstruiert, in der sich die Bedingungen, die während eines industriellen Vakuumlötprozesses herrschen, nachstellen lassen. In dieser Kammer präparierte Stahlproben können ohne Atmosphärenkontakt auf ihre Oberflächenzusammensetzung  und  -beschaffenheit hin untersucht werden und erlauben so direkte Rückschlüsse auf den Temperatureinfluss während des Lötprozesses. Zusätzlich soll der Einfluss verschiedener Gase untersucht werden, so ist es geplant, Lötprozesse in silandotiertem Argon-Grobvakuum nachzustellen.

Alle Versuche werden parallel in der Reaktionskammer im IEPT und einem Vakuumlötofen am IW durchgeführt, die Ergebnisse sollen dann verglichen werden. Auf Basis der Erkenntnisse wird ein physikalisches Modell entwickelt, welches Vorhersagen für Lötprozesse gestattet.

Weitere Informationen sind hier zu finden.